Grusswort des Bürgermeisters |
Lieber Besucher!
Veszprém. Vielen Menschen ruft dieser Name schöne Erinnerungen ins Gedächtnis. Es gibt aber auch solche – und ich hoffe nicht viele –, denen er nicht mehr als eine von vielen ungarischen Städten bedeutet. Es leben hier jedoch mehrere zehntausend Menschen, wir Veszprémer, denen das Herz höher schlägt, wenn der Name der Stadt Veszprém erklingt. Der Stadt, als deren Bürgermeister ich Sie herzlichst begrüße und dazu einlade, einen Streifzug durch unsere Webseite zu unternehmen und in die Geheimnisse von Veszprém einzudringen. Es ist unser Wunsch, Veszprém so vielen Landsleuten wie möglich vorzustellen und ihr Interesse für diese nahe dem Plattensee und dem Bakony-Gebirge gelegene, alte und zugleich neue, ruhige und dennoch vitale Stadt zu wecken. Lassen Sie uns zur Burg hinaufspazieren, die die Stürme der Geschichte durchlebt hat, wo uns zunächst zwischen den alten Gebäuden und Kirchen die unendliche Ruhe der Zeitlosigkeit umgibt und dann, bei der Statue unseres ersten Königs, des Hl. Stephan, und der Gisela sich uns in der Ferne das atemberaubende Panorama des Bakony-Gebirges eröffnet. Beim Spaziergang durch die verwinkelten Gassen der alten Stadtteile unterhalb der Burg können wir an jeder Ecke neue Wunder entdecken. Keine überwältigenden, protzigen Sehenswürdigkeiten, sondern kleine, in ihrer Schlichtheit ergreifende Schönheiten, welche unter anderen unsere Stadt so liebenswert und menschlich machen. Doch die Burg ist nicht nur Bewahrer der Geheimnisse der Vergangenheit. Kulturinteressierte können hier in die alten Gemäuer einkehren und sogar seltene Ausstellungen der Bildenden Künste genießen. Es ist auch nicht notwendig zu erklären, welch wichtige Rolle die Kultur im Leben unserer Stadt spielt. Wer zu Zeiten unserer Stadtfeste das Tor zur Burg durchschreitet, kann spüren, wie die Jahrtausend alte Ruhe von einer vielfarbigen, lebendigen Vibration abgelöst wird. Die Veszprémer Festspiele sind auch außerhalb unserer Grenzen eine bereits bekannte und anerkannte Veranstaltung, die mit ihren niveauvollen Programmen dem Besucher ein bleibendes Erlebnis bereitet. Zur Sommerzeit zieht aber auch das Straßenmusikfest – das mittlerweile untrennbar mit Veszprém verbunden ist – große Massen an. Und ich könnte noch die vielen anderen, landesweit immer beliebter werdenden Veranstaltungen aufzählen, doch ich schlage Ihnen vor, sich lieber ganz persönlich hier in Veszprém ein Bild davon zu machen. Obwohl die sich über Veszprém erhebende Burg unser schönstes Juwel ist, ist sie nicht das Einzige, worauf wir in Veszprém stolz sind. Die Hochburg der Kultur ist seit Jahrzehnten das Petőfi Theater, an dem solch namhafte Künstler wirkten, wie Zoltán Latinovits oder István Bujtor. Eine der bedeutendsten Errungenschaften der vergangenen Jahre ist die Veszprém Arena, die heutzutage nicht mehr nur wegen ihrer außerordentlichen Architektur, sondern wegen der in ihr stattfindenden Ereignisse berühmt ist. Abgesehen davon, dass sie Spiel- und Heimstätte der europaweit berühmten Handballmannschaft MKB Veszprém ist, erwartet die Arena ihre Interessenten Jahr für Jahr mit niveauvollen Veranstaltungen. Auch der Zoo ist seit langem eines unserer bekanntesten Aushängeschilder. Seine natürliche Umgebung bietet sowohl Kindern als auch Erwachsenen reichhaltige Erholung. Nur ein paar Schritte vom Zoo entfernt liegt Gulyadomb. Der Ort ist von kleinen Wäldern umgeben, die als eine Insel des Friedens in ihrer ungestörten Natur den Einwohnern und Besuchern eine gute Möglichkeit bieten, die Probleme des Alltags zu vergessen. Aber Veszprém ist nicht nur die Stadt der Vergangenheit und der Ruhe. An unserer Universität trachten mehr als zehntausend Studenten danach, eine heutzutage immer unentbehrlichere hohe und qualifizierte Ausbildung zu erlangen. Sie sind es, die eine besondere Frische ins Leben unserer Stadt bringen und die Verheißungen unserer Zukunft in sich tragen. Hier leben wir Veszprémer, und dies ist die Stadt, auf die wir so stolz sind und in die ich Sie, als Bürgermeister der Stadt, im Namen aller Einwohner recht herzlich zu einem Besuch einlade. Ich kann mit ruhigem Gewissen behaupten, dass die Gastfreundschaft und Ungezwungenheit der Menschen hier bei Ihnen mindestens so einen bleibenden Eindruck hinterlassen wird, wie die Schönheit unserer Stadt.
Gyula Porga
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